Wind /// DoCha Vienne /// Uraufführung /// dschungel Wien /// 2+ /// Theresa Luise Gindlstrasser ///
Nach einer kurzen Stückeinführung („Für viele von euch wird es die erste Theatererfahrung sein …“) geht es los mit dem Theater für ganz junges Publikum. Der Titel „Wind“ verspricht die Auseinandersetzung mit einem Naturphänomen, das metaphorisch auch als Antrieb und Motivation verstanden werden kann. Das besagte Stück hat jedenfalls jede Menge Antrieb und Motivation für die Generierung von zauberhaften Bildern, von magischen Abläufen.
Ein riesengroßer Luftballon, ein Ventilator, ein paar Taschenlampen. Das sind die reduzierten Mitteln mit denen die beiden Performer Christian Ruthner und Martin Tomann den Raum zu fluten wissen. In aller Stille und Bedächtigkeit führen sie diese Elemente in immer neuen Kombinationen aneinander und schaffen so Bilder, die von nichts außer ihrer eigenen Schönheit erzählen. Komik gibt es da keine, aber wenn Plastik sich im Wind wiegt, erzeugt das jedenfalls Antrieb und Motivation fürs Sich-Versenken in Bilder.
Spieler: Christian Ruthner, Martin Tomann | Lichtdesign: Christophe Renaud | Regie: Regina Welk, Joachim Fleischer | Kostüm: Judith Gros