/// Performance /// theater.nuu /// 2+ /// Clara Gallistl ///
„Schrott“ geht das Wagnis ein. Sarah Gaderer und Laura-Lee Röckendorfer haben einen begehbaren Erlebnispark für die Kleinsten entwickelt – aus Eisen, Aluminum und Kupfer. Dass sich dabei niemand weh tut ist der klingenden, kindgerechten Ausstattung von Theresa Prammer zu verdanken.
Drei Freund_innen leben auf einem Schrottplatz. Gemeinsam musizieren sie, spielen im Regen und in ihrer Schrott-Installation, sortieren frisch angelieferte Alt-Eisen-Teile und erzählen Geschichten vom ausgemusterten Messing. Zwei Türkäufe aus dem siebten Wiener Gemeindebezirk lernen wir so kennen. Einander über 100 Jahre hinweg in Liebe zugeneigt, dürfen sie jetzt am Schrottplatz – in der Pension quasi – endlich beisammen sein.
Sarah Gaderer und Laura-Lee Röckendorfer führen mit viel Erfahrung und auf Augenhöhe ein Schau-, Hör- und Fühlstück für die Allerkleinsten auf. Manuel Riegler unterstützt dabei musikalisch wie performativ. „Schrott“ sind wunderbar angenehme 40 Minuten, die Lust auf spielerisches Ausprobieren von Alltagsgegenständen machen. Bei kleineren Gruppen darf die Installation sogar während der Vorstellung von den kleinen Besucher_innen betreten werden.
Stückentwicklung, Regie: Sarah Gaderer, Laura-Lee Röckendorfer; Spiel: Sarah Gaderer, Manuel Riegler, Laura-Lee Röckendorfer; Ausstattung: Theresa Prammer; Installation: Severin Gombocz, Thomas Günzel; Musik: Matthäus Bär, Manuel Riegler; Text: Matthäus Bär; Dramaturgie: Markus Zett.